Betrug mit den Namen Philipp Caba & Gansel Rechtsanwälte
Betrüger:innen stellen Menschen per WhatsApp und E-Mail eine angebliche Entschädigung für misslungene Aktienkäufe in Aussicht. Zur Geltendmachung dieser vermeintlichen Entschädigung sollen betroffene Verbraucher:innen erhebliche Vorleistungen (sogenannte. „Kautionsleistungen“) erbringen.
In bilateralen WhatsApp-Chats und Gruppenchats werden diesbezüglich ausführliche Informationen geteilt, mit denen Verbraucher:innen in die Irre geführt werden und zu einer Beauftragung und Vorauszahlung bewegt werden sollen.
So heißt es beispielsweise in einem WhatsApp-Gruppenchat unter dem Profilnamen „Anwalt“ mit dem Profilbild von Rechtsanwalt Philipp Caba:
„Guten Tag zusammen,
Kunden, die eine Entschädigung beantragen möchten, erhalten einen Vertrag, Sobald sie den Vertragsdetails zustimmen und den Vertrag unterschreiben, wird der Entschädigungsantrag bearbeitet. Nach Zahlung der Kaution können sie die Entschädigung innerhalb von 15 Tagen erhalten. Die Anwaltskosten übernimmt bereits der Hauptaktionär, sodass die Antragsteller keine zusätzlichen Gebühren zahlen müssen.“
Verbraucher:innen werden mit dieser Betrugsmasche bewusst getäuscht.
Die Betrüger:innen agieren mit folgenden dubiosen Kontaktdaten:
E-Mail-Adresse: philippcaba59@gmail.com
Bankverbindung:
ZHIRUI LIMITED
USD-Konto: 80220261529
SWIFT: BKCHHKHHXXX
Bankcode: 012
Bankadresse: 32. Etage, Bank of China Building, No. 1 Garden Road, Central, Hongkong Sonderverwaltungszone
Keine Rechtsberatung zu „LICN-Transaktionen“
Rechtsanwalt Philipp Caba und die Kanzlei Gansel Rechtsanwälte agieren nicht im Zusammenhang mit einer Entschädigung für sogenannte „LICN-Transaktionen“. Es erfolgt keine Rechtsberatung zur Geltendmachung angeblicher Entschädigungsansprüche.
Keine Forderung einer Vorauszahlung
Die Kanzlei Gansel Rechtsanwälte fordert keine Vorauszahlungen für eine Rechtsberatung.
Die sogenannten „Kautionsleistungen“, die für eine angebliche Rechtsberatung durch Philipp Caba im Zusammenhang mit einer vermeintlichen Entschädigung für „LICN-Transaktionen“ vorausgezahlt werden sollen, sind Betrug.
Staatsanwaltschaft ermittelt
Philipp Caba hat in dem Fall im Dezember 2024 Strafanzeige wegen Betrugs gestellt – die Staatsanwaltschaft ermittelt.