Rückruf bei Porsche: Cayenne S Diesel vom Abgasskandal betroffen

Im Jahr 2020 veröffentlichte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gleich zwei Rückrufe für den Porsche Cayenne unter dem Code ALA1 und ALA9. Der Grund: Unzulässige Abschalteinrichtungen manipulieren die Abgaswerte und sollen entfernt werden. Betroffene Porsche-Fahrer sollten spätestens jetzt handeln.

Im Jahr 2020 veröffentlichte das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) gleich zwei Rückrufe für den Porsche Cayenne unter dem Code ALA1 und ALA9. Der Grund: Unzulässige Abschalteinrichtungen manipulieren die Abgaswerte und sollen entfernt werden. Betroffene Porsche-Fahrer sollten spätestens jetzt handeln.

Rückruf-Code ALA1 – Was steckt dahinter?

Porsche muss auf Anordnung des KBA den Porsche Cayenne S Diesel V8 4,2 Liter TDI mit der Abgasnorm Euro 5 zurückrufen. Die betroffenen Modelle wurden zwischen den Jahren 2013 und 2018 gebaut.

Der Grund für den Rückruf: In dem Luxus-Modell wurde im Zuge des Abgasskandals eine unzulässige Abschalteinrichtung verbaut, welche die Abgasreinigung nachweislich manipuliert. Durch diese Mogelei werden viel mehr gefährliche Stickoxide in die Lust gepustet, als eigentlich erlaubt.

Genau genommen wird der Stickoxid-Grenzwert beim Porsche Cayenne S um das 12-Fache überschritten. Das ergaben Messungen der Deutschen Umwelthilfe.

Nun soll mit Hilfe eines Software-Updates die Abschalteinrichtung entfernt werden, damit der Grenzwert eingehalten werden kann. Auf diese Lösung mussten betrogene Porsche-Fahrer 21 Monate warten.

Die Manipulation am Porsche Cayenne S ist schon seit 2018 bekannt. Lassen Sie sich nicht länger an der Nase herumführen und holen Sie sich jetzt eine kostenfreie Erstberatung über unseren Online-Check ein.

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Der Porsche Cayenne ist schnell, die Porsche AG aber nicht!

Bereits im August 2018 ordnete das KBA den Porsche-Rückruf für den Cayenne an. Und erst jetzt hat Porsche ein Software-Update fertig entwickelt, um die Abschalteinrichtung zu entfernen. In der Zwischenzeit sind 21 Monate und viele Stickoxide ins Land gezogen. Der Wertverlust des Cayenne ist seitdem mit jedem gefahrenen Kilometer gestiegen.

Besonders ärgerlich ist, dass Porsche-Fahrer schon im Jahr 2018 ihren Schadensersatz hätten fordern können. Denn allein der Anordnungs-Bescheid von 2018 wäre grundsätzlich Beweis genug gewesen, um eine Manipulation nachzuweisen.

Verschiedene Gerichte haben Porsche aufgrund einer ähnlichen Beweislage bereits zu Schadensersatz verurteilt.

Rückruf unter dem Code ALA9 folgte auf dem Fuß

Ähnlicher Code, gleiches Problem: Am 2. September 2020 veröffentlichte Porsche einen weiteren Rückruf unter dem Code ALA9. Diesmal müssen weitere Cayenne-Fahrzeuge, die zwischen 2015 bis 2017 vom Band liefen zurück in die Werkstatt, damit die unzulässige Abschalteinrichtung entfernt werden kann.

Weltweit sind von diesem Rückruf 7.008 Fahrzeuge betroffen. Davon fährt die Hälfte auf deutschen Straßen.

Was tun mit dem Rückruf-Schreiben von Porsche?

Porsche weist die Betroffenen darauf hin, dass ohne Update die Stilllegung des Fahrzeugs droht. Sie als Betroffener sollten sich dennoch nicht einschüchtern lassen und unüberlegt handeln. Es gibt Möglichkeiten, um für den Betrug entschädigt zu werden – und zwar angemessen!

Entweder

  • Sie geben Ihr Fahrzeug zurück und fordern die Erstattung des Kaufpreises oder

  • Sie behalten das Fahrzeug und fordern Schadensersatz in Höhe von 20 % des Kaufpreises.

Diese Möglichkeiten und die damit verbundenen Erfolgschancen im Abgasskandal können Sie über unseren Online-Check prüfen lassen. Im Anschluss daran haben Sie die Option, eine kostenfreie Erstberatung von uns einzufordern. Egal, ob Sie rechtsschutzversichert sind oder nicht – die Durchsetzung ist für Sie ohne Kostenrisiko möglich.

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