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Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal für alle Automarken

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Beitrag geprüft vonRechtsanwalt Philipp Caba**
17.12.2024 | 9 Min. Lesezeit
  • Der Abgasskandal sorgt seit 2015 immer wieder für Nachrichten und Urteile bis zur höchsten richterlichen Instanz
  • Millionen Fahrzeuge wurden mit illegalen Abschalteinrichtungen manipuliert
  • Betroffene Diesel-Fahrer haben Anspruch auf Schadensersatz
  • Auch heute gibt es noch Klagen und Urteile im Abgasskandal

BGH-Urteil bestätigt Schadensersatz für Millionen Diesel

Der Bundesgerichtshof hat am 26. Juni 2023 eines der wichtigsten Urteile im Dieselskandal gefällt. Die Hersteller müssen für Millionen Diesel mit unzulässigen Abschalteinrichtungen einen pauschalen Schadensersatz von bis zu 15 Prozent des Kaufpreises zahlen. Vorsätzliche Sittenwidrigkeit muss nicht mehr nachgewiesen werden. Auf teure und langwierige Gutachten soll künftig auch verzichtet werden. Dieselklagen werden beschleunigt und Chancen für Betroffene auf Schadensersatz drastisch erhöht.

1. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal: Zusammenfassung 2024

Weltweit sind aktuell etwa 40-50 Millionen Fahrzeuge von den Auswirkungen des Dieselskandals betroffen, wobei Volkswagen den größten Anteil dieser Zahl ausmacht. Weitere Hersteller wie Daimler, BMW, Ford und Fiat Chrysler (Stellantis) sind ebenfalls betroffen.

Der Dieselskandal führt seit 2015 zu unzähligen Gerichtsverfahren und Urteilen aller Instanzen. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten und Urteile im Abgasskandal von 2015 bis 2024.

2015: Aufdeckung des Dieselskandals

September 2015: Die US-amerikanische Umweltschutzbehörde (EPA) deckt auf, dass Volkswagen in seinen Diesel-Fahrzeugen eine Manipulationssoftware eingebaut hat, die Abgaswerte in Testsituationen fälscht. Es folgen erste Ermittlungen und Klagen gegen Volkswagen.

Oktober 2015: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ordnet den Pflichtrückruf aller VW-Dieselautos mit Betrugs-Software an. In ganz Europa müssen 8,5 Millionen, in Deutschland 2,5 Millionen Wagen in die Werkstatt.

2016: Strafverfahren & erste Klagen

März 2016: Erster deutscher Schadensersatzprozess eines Privatkunden. Urteil des Landgerichts Bochum: VW muss keine Wagen zurücknehmen.

August 2016: In Deutschland beginnt die Staatsanwaltschaft Braunschweig ein Verfahren gegen Volkswagen.

2017: Erste Urteile gegen Volkswagen

Januar 2017: VW und das US-Justizministerium einigen sich in einem zweiten großen Vergleich zu den strafrechtlichen Fragen auf eine Zahlung von 4,3 Milliarden Dollar.

Juni 2017: Auch die Audi-Modelle A7 und A8 sollen manipulierte Abgaswerte haben. Betroffen sind ca.14.000 Diesel-Fahrzeuge in Deutschland.

Juli 2017: Porsche und Daimler stehen nun auch unter Verdacht illegale Abschalteinrichtungen genutzt zu haben. Daimler wehrt sich gegen den Vorwurf, regiert aber mit einem Softwareupdate.

2018: Fahrverbot & Rückabwicklung

Februar 2018: Das Bundesverwaltungsgericht erklärt die Fahrverbote für manipulierte Diesel für zulässig.

März 2018: Das OLG Köln hat entschieden: Rückabwicklung des Diesel-Kaufvertrages ist trotz Installation des Software-Updates möglich.

2019: Schadensersatz & Musterfeststellungsklage

März 2019: Das OLG Karlsruhe bestätigt den Anspruch auf Schadensersatz von VW wegen vorsätzlicher sittenwidriger Schädigung (Az.: 13 U 142/18).

September 2019: In Deutschland beginnt die Verhandlung über die Musterfeststellungsklage der Verbraucherzentralen gegen Volkswagen. Dies ermöglicht betroffenen Diesel-Fahrern, ihre Schadensersatzansprüche gemeinsam vor Gericht zu klären.

2020: Vergleich vor Gericht & BGH-Urteil

Februar 2020: Volkswagen und die Verbraucherzentrale einigen sich nach einer Sammelklage auf einen Vergleich für Dieselkunden. Mit dem Vergleich erhalten Anspruchsberechtigte Entschädigungsangebote zwischen 1.350 und 6.257 Euro – je nach Modell und Alter des Fahrzeugs.

Mai 2020: Ein Zum einen, dass VW seine Kunden vorsätzlich sittenwidrig geschädigt habe, indem das Unternehmen Fahrzeuge mit Dieselmotoren mit einer sog. Abschalteinrichtung in Verkehr gebrachte hatte (Urteil vom 25. Mai 2020 – Az. VI ZR 252/19).

2021: Urteile zu Schadensersatz im Abgasskandal

Juli 2021: Der BGH entscheidet: Diesel-Käufer können ihr Auto behalten und von VW die Summe zurückfordern, die sie für das manipulierte Fahrzeug zu viel bezahlt haben (sog. „kleiner Schadensersatz“).

Juli 2021: Der BGH entscheidet in 4 Fällen: Wer einen Neuwagen mit illegaler Abschalteinrichtung gekauft hat, kann die Ersatzlieferung eines Nachfolgemodells verlangen.

2022: Anspruch auf Schadensersatz nicht verjährt

Juli 2022: Der EuGH hat entschieden: Die von VW in den Dieseln verbauten Thermofenster sind eine unzulässige Abschalteinrichtung.

Dezember 2022: Der BGH entscheidet in einem weiteren Fall, dass die Schadensersatzansprüche von Fahrzeugkäufern nicht verjährt sind, und stärkt damit die Rechte der betroffenen Verbraucher.

2023: Weiterhin Schadensersatz für Diesel-Fahrer

März 2023: Der EuGH hat entschieden, Diesel-Fahrern steht Schadensersatz bereits zu, wenn die EU-Vorschriften zur Abgasreinigung von den Autoherstellern fahrlässig verletzt wurden – nicht erst bei einer vorsätzlichen und sittenwidrigen Schädigung durch den Einsatz einer illegalen Motorsteuerung (Aktenzeichen: C-100/21).

Juni 2023: Der BGH urteilt: Die für den Abgasskandal verantwortlichen Hersteller müssen für Millionen Diesel mit unzulässigen Abschalteinrichtungen einen pauschalen Schadensersatz von bis zu 15 Prozent des Kaufpreises zahlen.

2024: Laufende Verfahren

Die Verfahren gegen Volkswagen, Daimler, BMW und andere Automobilhersteller sind noch nicht abgeschlossen. Betroffene Diesel-Besitzer können weiterhin Schadensersatzansprüche geltend machen.

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2. Die wichtigsten Urteile von BGH & EuGH zum Abgasskandal im Überblick

Die 3 wichtigsten BGH-Urteile im Abgasskandal:

  • Juni 2023: Pauschal Schadensersatz bis zu 15 % vom Kaufpreis für manipulierte Diesel
  • September 2022: Schadensersatz im Dieselskandal auch 10 Jahre nach Kauf durchsetzbar
  • Dezember 2021: Schadensersatzansprüche auch für finanzierte Fahrzeuge mit Rückgabeoption

In unserem Ratgeber finden Sie weitere Informationen zu den BGH-Urteilen.

Der EuGH hat im Dieselskandal am 21. März 2023 ein wegweisendes Urteil gefällt: Ein fahrlässiges Handeln durch die Autohersteller reicht aus, um einen Schadensersatzanspruch im Dieselskandal geltend zu machen (Rechtssache C-100/21).

3. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei VW

Seit 2015 ist bekannt, dass der Volkswagen-Konzern viele seiner Modelle mit illegalen Abschalteinrichtungen manipuliert hat. Der VW Dieselskandal betrifft Fahrzeuge mit den Motoren EA189, EA288 und EA896/897/898, die bei allen Konzernmarken von VW eingebaut werden (also bei Audi, Porsche, SEAT, Skoda, VW).

Seit 2015 gab es unzählige Nachrichten und Urteile im Abgasskandal gegen VW.

Urteile zur Manipulation der VW-Motoren EA288 und EA189 finden Sie hier:

Unsere Urteile im VW Abgasskandal 2024 (Auswahl):

28.11.2024, Brandenburgisches Oberlandesgericht, VW T6 2.0 TDI Multivan, EA 288, Euro 6, Aktenzeichen 5 U 149/21

14.10.2024, Oberlandesgericht Nürnberg, VW Tiguan 2.0 TDI 4-Motion, EA 288, -, Aktenzeichen 16 U 1784/21

15.08.2024, Oberlandesgericht Köln, VW Polo V 1.4 TDI, EA 288, Euro 6, Aktenzeichen 11 U 181/21

25.07.2024, Oberlandesgericht Köln, VW Golf VII 1.6 TDI, EA 288, -, Aktenzeichen 18 U 194/21

23.07.2024, Oberlandesgericht Hamm, VW Passat B8 2.0 TDI Variant, EA 288, Euro 6, Aktenzeichen I-13 U 115/22

04.06.2024, Oberlandesgericht München, VW Touareg 3.0 V6 TDI, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 18 U 1945/20

02.05.2024, Brandenburgisches Oberlandesgericht, VW T6 Kombi 2.0 TDI 4-Motion, EA 288, -, Aktenzeichen 5 U 106/23

11.03.2024, Oberlandesgericht Stuttgart, VW Beetle 2.0 TDI, EA 288, -, Aktenzeichen 16a U 495/22

30.01.2024, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, VW T6 Multivan 2.0 TDI 4-Motion, EA 288, -, Aktenzeichen 10 U 217/20 

Unsere Urteile im VW Abgasskandal 2023 (Auswahl): 

  • 20.12.2023, Oberlandesgericht Köln, VW Sharan II 2.0 TDI, EA 189, Euro 5, Aktenzeichen 16 U 167/21
  • 13.12.2023, Oberlandesgericht München, VW T6 Multivan 2.0 TDI, EA 288, Euro 6, Aktenzeichen 7 U 3370/22
  • 21.11.2023, Thüringer Oberlandesgericht, VW Scirocco III 2.0 TDI, EA 189, -, Aktenzeichen 5 U 1361/20
  • 08.11.2023, Kammergericht, VW Touareg 3.0 TDI, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 23 U 36/21
  • 18.10.2023, Oberlandesgericht Nürnberg, VW Tiguan 2.0 TDI 4-Motion, EA 189, Euro 5, Aktenzeichen 12 U 889/22
  • 12.10.2023, Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, VW Golf VI 1.6 TDI, EA 189, Euro 5, Aktenzeichen 5 U 184/21
  • 11.08.2023, Oberlandesgericht Hamm, VW Tiguan 2.0 TDI 4-Motion, EA 189, Euro 5, Aktenzeichen I-13 U 186/22
  • 09.08.2023, Oberlandesgericht Stuttgart, VW T5 Multivan California 2.0 TDI 4-Motion, EA 189, -, Aktenzeichen 10 U 161/21
  • 05.07.2023, Kammergericht, VW Golf V, VI 2.0 TDI GT, EA 189, Euro 5, Aktenzeichen 23 U 1074/20

4. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei Mercedes

Der Dieselskandal bei Daimler ist immer noch aktuell. Besonders das EuGH-Urteil vom 21. März 2023 sorgt dafür, dass die Erfolgschancen für Daimler-Fahrer auf Schadensersatz so gut stehen wie nie.

Betroffen sind Modelle der A-, B-, C-, E-, S-, ML-, G-Klasse; GLC, GLE, GLK, Vito sowie der Sprinter. Manipuliert sind die Motoren OM 642, OM 651, OM 622, OM 626, OM 622, OM 640 und OM 607. Mercedes-Benz musste bereits mehrere Milliarden Euro Bußgelder zahlen.

Weitere Infos zum aktuellen Stand im Mercedes-Abgasskandal finden Sie in unserem Ratgeber: Nachrichten und Urteile im Abgasskandal gegen Mercedes.

Aktuelle Urteile gegen Mercedes im Abgasskandal

Mehrere Gerichte haben bestätigt, dass Mercedes-Benz für die Abgasmanipulation verantwortlich ist und betroffenen Diesel-Besitzern Schadensersatz zahlen muss. Die Diesel-Fahrer haben auch Anspruch auf Rückabwicklung des Kaufvertrages.

Unsere Urteile gegen Mercedes im Abgasskandal 2024 (Auswahl): 

  • 28.11.2024, Oberlandesgericht Celle, Mercedes-Benz C 220 CDI, OM 651, -, Aktenzeichen 7 U 493/22
  • 25.11.2024, Oberlandesgericht Dresden, Mercedes-Benz S 350 BlueTEC, OM 642, -, Aktenzeichen 5a U 355/24
  • 14.11.2024, Saarländisches Oberlandesgericht, Mercedes-Benz GLK 220 CDI 4-Matic BlueTEC, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen 4 U 121/23
  • 29.10.2024, Oberlandesgericht Köln, Mercedes-Benz GLK 220 CDI 4-Matic, OM 651, -, Aktenzeichen I-4 U 13/24
  • 18.10.2024, Oberlandesgericht Rostock, Mercedes-Benz CLS 350 CDI Shooting Brake BlueEFFICIENCY, OM 642, -, Aktenzeichen 8 U 524/22
  • 20.09.2024, Kammergericht, Mercedes-Benz E 220 CDI BlueEFFICIENCY, OM 651, -, Aktenzeichen 18 U 5/23
  • 17.09.2024, Oberlandesgericht Bamberg, Mercedes-Benz E 300 BlueTEC, OM 642, -, Aktenzeichen 6 U 14/24 e
  • 04.09.2024, Oberlandesgericht Karlsruhe, Mercedes-Benz B 220 CDI, OM 651, -, Aktenzeichen 4 U 268/22
  • 15.08.2024, Oberlandesgericht Köln, Mercedes-Benz GLK 350 CDI 4-Matic, OM 642, Euro 5, Aktenzeichen I-12 U 151/23
  • 08.08.2024, Oberlandesgericht Oldenburg, Mercedes-Benz C 220 CDI BlueTEC, OM 651, -, Aktenzeichen 1 U 25/21
  • 24.07.2024, Oberlandesgericht Karlsruhe, Mercedes-Benz C 220 CDI BlueTEC, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen 4 U 236/22
  • 11.07.2024, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Mercedes-Benz E 350 CDI Coupe, OM 642, -, Aktenzeichen 3 U 83/23
  • 20.06.2024, Oberlandesgericht Stuttgart, Mercedes-Benz E 220 CDI BlueEFFICIENCY, OM 651, Euro 5, Aktenzeichen 24 U 295/22
  • 07.06.2024, Oberlandesgericht Koblenz, Mercedes-Benz A 220 D, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen 16 U 1456/23
  • 28.05.2024, Oberlandesgericht Stuttgart, Mercedes-Benz GLK 220 CDI 4-Matic BlueEFFICIENCY, OM 651, Euro 5, Aktenzeichen 22 U 502/21
  • 14.05.2024, Oberlandesgericht Oldenburg, Mercedes-Benz C 200 CDI BlueEFFICIENCY, OM 651, Euro 5, Aktenzeichen 12 U 92/21
  • 02.05.2024, Oberlandesgericht Stuttgart, Mercedes-Benz E 350 CDI T 4-Matic BlueEFFICIENCY, OM 642, Euro 5, Aktenzeichen 24 U 100/22
  • 25.04.2024, Oberlandesgericht Oldenburg, Mercedes-Benz E 220 CDI, OM 651, -, Aktenzeichen 8 U 250/20
  • 11.04.2024, Oberlandesgericht Oldenburg, Mercedes-Benz GLK 350 CDI 4-Matic, OM 642, -, Aktenzeichen 8 U 116/21
  • 27.03.2024, Oberlandesgericht Stuttgart, Mercedes-Benz GLK 220 CDI 4-Matic, OM 651, Euro 5, Aktenzeichen 22 U 556/21
  • 22.02.2024, Oberlandesgericht Köln, Mercedes-Benz E 220 CDI T BlueEFFICIENCY, OM 651, -, Aktenzeichen I-14 U 44/22
  • 13.02.2024, Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Mercedes-Benz V 250 CDI BlueEFFICIENCY, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen 7 U 82/22
  • 29.01.2024, Oberlandesgericht Oldenburg, Mercedes-Benz CLS 350 CDI 4-Matic, OM 642, -, Aktenzeichen 9 U 79/22

Unsere Urteile gegen Mercedes im Abgasskandal 2023 (Auswahl):

  • 21.12.2023, Oberlandesgericht Oldenburg, Mercedes-Benz GLK 200 CDI BlueEFFICIENCY, OM 651, -, Aktenzeichen 14 U 221/21
  • 14.12.2023, Oberlandesgericht Köln, Mercedes-Benz ML 350 CDI BT, OM 642, -, Aktenzeichen 24 U 202/21
  • 06.12.2023, Oberlandesgericht Stuttgart, Mercedes-Benz C 250 CDI T 4-Matic, OM 651, Euro 5, Aktenzeichen 22 U 176/21
  • 24.11.2023, Oberlandesgericht Naumburg, Mercedes-Benz ML 350 CDI BlueTEC, OM 642, Euro 6, Aktenzeichen 7 U 18/23
  • 20.11.2023, Oberlandesgericht Hamm, Mercedes-Benz GLC 220 D 4-Matic BlueTEC, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen I-18 U 225/22
  • 17.11.2023, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Mercedes-Benz E 220 CDI, OM 651, Euro 5, Aktenzeichen 4 U 192/22
  • 02.11.2023, Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Mercedes-Benz E 220 CDI T BlueTEC, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen 10 U 8/23
  • 20.10.2023, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Mercedes-Benz GLC 220 D 4-Matic BlueTEC, OM 651, Euro 6, Aktenzeichen 1 U 161/21

Wir haben für Sie auch die wichtigsten Urteile 2021 gegen Mercedes im Dieselskandal zusammengefasst.

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5. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei BMW

BMW soll bei mindestens 8 seiner Modellreihen illegale Abschalteinrichtungen verbaut haben. Im August 2023 leitete das KBA ein Verfahren gegen BMW im Abgasskandal ein.

Wer einen manipulierten BMW hat, kann Schadensersatz von BMW einfordern.

Nachrichten im BMW Abgasskandal: Betroffene BMW-Modelle

Seit Bekanntwerden 2017 gab es viele Nachrichten und Urteile im Abgasskandal gegen BMW. Davon betroffenen sind folgende BMW-Modelle:

3er BMW (2012-2019):

  • 320d xDrive, Touring
  • 318d, Touring
  • 320d Efficient Dynamics, Touring
  • 320d GT xDrive
  • 320d, Touring
  • 325d, Touring

4er BMW (2016-2019):

  • 420d Gran Coupé

5er BMW (2015-2019):

  • 520d, Touring
  • 525d
  • 525d, Touring

7er BMW (2012-2019):

  • 740d xDrive
  • 750d xDrive
  • 750Ld xDrive

M550 (2012-2017):

  • M550d xDrive

MINI (2014-2019):

  • Cabrio
  • Clubman
  • Cooper
  • Cooper Countryman
  • Countryman
  • Coupé
  • JCW
  • One
  • One Countryman
  • Paceman

X1 (2016-2019):

  • X1 xDrive18d

X3 (2010-2019):

  • X3 xDrive20d

X5 (2014-2019):

  • X5 xDrive25d
  • X5 xDrive40d

Unsere Urteile gegen BMW im Abgasskandal 2024 & 2023

Der BGH und viele weitere Gerichte haben in Klageverfahren entschieden, dass BMW für den Einsatz von unzulässiger Abgasmanipulationssoftware in seinen Diesel-Fahrzeugen haftet und den betroffenen Käufern Schadensersatz leisten muss. Darüber hinaus wurde die Rückabwicklung des Kaufvertrags angeordnet.

Unsere aktuellen Urteile gegen BMW im Abgasskandal (Auswahl):

02.12.2024, Oberlandesgericht Dresden, BMW 530 D, N57, Euro 5, Aktenzeichen 5a U 5/24

24.10.2024, Landgericht München I, BMW X1 1.8 D X-Drive, N47, -, Aktenzeichen 30 S 5137/24

17.09.2024, Amtsgericht München, BMW 118d, B47, -, Aktenzeichen 243 C 14220/24

27.08.2024, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, BMW X3 2.0 D X-Drive, N47, -, Aktenzeichen 9 U 77/22

19.07.2024, Oberlandesgericht Nürnberg, BMW 320 D Touring, B47, Euro 6, Aktenzeichen 1 U 2711/22

02.07.2024, Oberlandesgericht Düsseldorf, BMW 220 D Active Tourer X-Drive, B47, -, Aktenzeichen I-20 U 144/22

28.06.2024, Oberlandesgericht Nürnberg, BMW X3 xDrive20d, B47, Euro 6, Aktenzeichen 1 U 1967/23

12.06.2024, Brandenburgisches Oberlandesgericht, BMW X3 2.0 D X-Drive, B47, Euro 6, Aktenzeichen 4 U 104/23

31.05.2024, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, BMW X3 2.0 D X-Drive, N47, Euro 5, Aktenzeichen 12 U 255/21

08.05.2024, Oberlandesgericht Oldenburg, BMW 330 D, N57, Euro 6, Aktenzeichen 3 U 166/21

25.04.2024, Oberlandesgericht Dresden, BMW 420 D Gran Coupe, B47, Euro 6, Aktenzeichen 17 U 1654/22

08.04.2024, Oberlandesgericht Bamberg, BMW X1 1.8 D S-Drive, B47, Euro 6, Aktenzeichen 4 U 84/22

25.03.2024, Oberlandesgericht Dresden, BMW 530 D Touring X-Drive, N57, Euro 6, Aktenzeichen 5a U 1819/23

08.02.2024, Oberlandesgericht Düsseldorf, BMW 118 D Cabrio, N47, Euro 5, Aktenzeichen I-20 U 205/22

22.12.2023, Oberlandesgericht München, BMW X1 2.5 D X-Drive, B47, Euro 6, Aktenzeichen 9 U 3805/22

22.12.2023, Oberlandesgericht München, BMW 118 D Cabrio, N47, Euro 5, Aktenzeichen 9 U 6093/22

18.12.2023, Oberlandesgericht Dresden, BMW X3 2.0 D X-Drive, N47, Euro 5, Aktenzeichen 10 U 1925/22

23.10.2023, Oberlandesgericht Dresden, BMW 530 D Touring, N57, Euro 5, Aktenzeichen 5a U 2194/22

28.08.2023, Oberlandesgericht Dresden, BMW X3 xDrive35d, N57, Euro 6, Aktenzeichen 5a U 802/23

6. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei Fiat

Seit 2020 ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt wegen der Nutzung illegaler Abschalteinrichtungen gegen Fiat und seine Schwestermarke Iveco.Vom Fiat Abgasskandal betroffen sind die Modelle Fiat Doblo, 500X, Panda und Ducato sowie die Wohnmobile von Fiat.

Wenn auch Sie vom Fiat-Abgasskandal betroffen sind, haben Sie Anspruch auf einen angemessenen Schadensersatz.

News im Fiat Abgasskandal 2024

  • 18.08.2024: Ein Gerichtsgutachten legt Manipulationen an der Abgassteuerung nahe.
  • 08.05.2024: Das Landgericht Köln hat Stellantis im Fiat-Abgasskandal zu umfangreichem Schadensersatz nach § 826 BGB verurteilt. Betroffen ist ein Carado-Wohnmobil T448.
  • 12.03.2024: Ein Händler wurde verpflichtet, ein neues Knaus-Wohnmobil Boxstar zu liefern. Die Entscheidung knüpft an die BGH-Wende an und hat Auswirkungen am OLG Bamberg.

Weitere Informatioenen finden Sie in unserem Ratgeber: Nachrichten im Abgasskandal gegen Fiat.

Die wichtigsten Urteile gegen Fiat im Abgasskandal 2023 & 2022

Die Gerichte haben entschieden, dass Fiat für den Abgasskandal Schadensersatz zahlen muss und betroffene Kunden auch die Rückabwicklung des Kaufvertrags zusteht.

Urteile gegen Fiat im Abgasskandal 2023 (Auswahl):

  • 04.08.2023, LG Augsburg, Aktenzeichen 103 O 373/23
  • 06.11.2023, LG Essen, Aktenzeichen 12 O 306/22
  • 27.10.2023, Hanseatisches OLG, Aktenzeichen 3 U 83/22
  • 23.10.2023, LG Cottbus, Aktenzeichen 6 O 56/22
  • 11.10.2023, LG Hechingen, Aktenzeichen 4 O 66/23
  • 09.10.2023, LG Karlsruhe, Aktenzeichen 4 O
  • 15.09.2023, OLG Naumburg, Aktenzeichen 8 U 29/23
  • 23.08.2023, LG Mühlhausen, Aktenzeichen 6 O 550/22

Urteile gegen Fiat im Abgasskandal 2022 (Auswahl):

  • 12.08.2022, LG Köln, Aktenzeichen 10 O 30/21
  • 03.05.2022, LG Dortmund, Aktenzeichen 3 O 542/20
  • 14.04.2022, LG Stuttgart, Aktenzeichen 20 O 147/21
  • 14.04.2022, LG Dessau, Aktenzeichen 4 O 315/21
  • 18.03.2022, LG Landshut, Aktenzeichen 54 O 1306/21
  • 21.01.2022, LG Meiningen, Aktenzeichen 1 O 425/21

Wir haben für Sie auch die wichtigsten Urteile 2021 gegen Fiat im Dieselskandal zusammengefasst.

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7. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei Audi

Im Jahr 2015 kamen Vorwürfe ans Licht, dass Volkswagen in seine Dieselmotoren der Reihe EA189 illegale Abschalteinrichtungen einbaute. Schnell kam heraus, dass neben Volkswagen sämtliche Konzerntöchter – und damit auch Audi – involviert waren. Bei Audi wurden fünf illegale Abschalteinrichtungen gefunden.

Etliche Audi-Modelle der Baujahre zwischen 2008 und 2018 sind vom Abgasskandal betroffen. Audi-Kunden können Schadensersatz gegen Audi im Abgasskandal geltend machen.

Unsere Urteile gegen Audi im Abgasskandal 2024 & 2023

Die Gerichte haben einstimmig festgestellt, dass Audi für den Einsatz von Abgasmanipulationssoftware Schadensersatz leisten und den Kaufvertrag rückabwickeln muss. 

Unsere Urteile gegen Audi im Abgasskandal 2024 (Auswahl): 

  • 02.12.2024, Oberlandesgericht Nürnberg, Audi A6 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 17 U 1809/22
  • 27.11.2024, Oberlandesgericht München, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 15 U 8670/21
  • 29.10.2024, Oberlandesgericht Hamm, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen I-10 U 46/24
  • 17.10.2024, Oberlandesgericht Karlsruhe, Audi Q7 3.0 TDI, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 25 U 58/22
  • 12.09.2024, Oberlandesgericht Nürnberg, Audi A6 3.0 TDI Avant Allroad Quattro, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 16 U 2851/20
  • 27.08.2024, Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 11 U 80/23
  • 01.08.2024, Brandenburgisches Oberlandesgericht, Audi Q7 4.2 TDI, 4,2 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 5 U 194/22
  • 29.07.2024, Oberlandesgericht Nürnberg, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 17 U 2740/22
  • 03.07.2024, Oberlandesgericht Hamm, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen I-8 U 124/22
  • 07.06.2024, Oberlandesgericht München, Audi A6 3.0 TDI Avant Allroad Quattro, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 33 U 5616/22
  • 03.05.2024, Oberlandesgericht München, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 33 U 6834/22
  • 02.04.2024, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Audi A6 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 19 U 1/23
  • 28.03.2024, Oberlandesgericht Frankfurt am Main, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 19 U 89/22
  • 01.03.2024, Oberlandesgericht München, Audi A5 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 13 U 1982/23
  • 23.02.2024, Oberlandesgericht München, Audi A6 3.0 TDI Avant Allroad Quattro, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 13 U 3280/23
  • 01.02.2024, Oberlandesgericht München, Audi Q7 3.0 TDI, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 8 U 2658/23
  • 29.01.2024, Oberlandesgericht Hamm, Audi A8 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen I-8 U 50/22

Unsere Urteile gegen Audi im Abgasskandal 2023 (Auswahl):

  • 19.12.2023, Oberlandesgericht München, Audi Q5 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 9 U 8873/21
  • 19.12.2023, Oberlandesgericht München, Audi A5 3.0 TDI Quattro Cabrio, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 9 U 7185/22
  • 14.12.2023, Oberlandesgericht Hamm, Audi A4 3.0 TDI Quattro Avant, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 22 U 50/23
  • 13.11.2023, Oberlandesgericht München, Audi SQ 5 3.0 TDI, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 3 U 2769/22
  • 10.11.2023, Oberlandesgericht München, Audi Q5 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 36 U 2864/22
  • 09.11.2023, Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Audi A5 3.0 TDI Cabrio Quattro, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 5 U 226/22
  • 09.10.2023, Oberlandesgericht München, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 36 U 7055/22
  • 18.09.2023, Oberlandesgericht Karlsruhe, Audi A5 3.0 TDI Quattro Sportback, 3,0 TDI, Euro 5, Aktenzeichen 8 U 383/21
  • 12.09.2023, Oberlandesgericht München, Audi A6 3.0 TDI Quattro Avant Allroad, 3,0 TDI, -, Aktenzeichen 9 U 7593/22
  • 07.08.2023, Oberlandesgericht München, Audi SQ 5 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 3 U 5161/22
  • 31.07.2023, Oberlandesgericht München, Audi Q5 3.0 TDI Quattro, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 21 U 965/23
  • 15.05.2023, Oberlandesgericht Stuttgart, VW Touareg 3.0 TDI, 3,0 TDI, Euro 6, Aktenzeichen 16a U 583/22

8. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei Ford

Auch Ford-Fahrzeuge stecken im Abgasskandal, denn auch sie überschritten Emissionsgrenzwerte um ein Vielfaches.

Das KBA hat bei folgenden Ford-Modellen mit Euro-6-Norm erhöhte Abgaswerte festgestellt:

  • Ford Fiesta
  • Ford Mondeo
  • Ford Kuga
  • Ford Ranger
  • Ford Focus
  • Ford S-Max

November 2024: Ford-Diesel Euro 6 fallen bei Hauptuntersuchungen durch

Ein neues Messverfahren zeigt, dass Dieselpartikelfilter in vielen Ford-Modellen ineffizient sind. Seit dem 1. Juli 2023 wird bei der Abgasuntersuchung für Euro-6-Diesel nicht mehr nur die Trübung des Rauchgases gemessen, sondern auch die Partikelanzahl erfasst. Dies betrifft ausschließlich Euro-6-Diesel; ältere Fahrzeuge (Euro 4/5) bleiben von der Änderung unberührt.

Besonders viele Ford-Diesel bestehen die neue Prüfung nicht, möglicherweise aufgrund völlig dysfunktionaler Partikelfilter. Schätzungen zufolge könnte dies in Deutschland zehntausende Fahrzeuge betreffen.

Thermofenster und Schadensersatz

Zusätzlich könnten betroffene Ford-Diesel mit Thermofenstern ausgestattet sein, die laut EuGH (C-100/21) und BGH (VIa ZR 335/21) als rechtswidrig gelten. Dies ermöglicht Schadensersatzansprüche in Höhe von bis zu 15 % des Kaufpreises. Käufer sollten diese Möglichkeit prüfen.

9. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei Porsche

Porsche hat nie selbst Dieselmotoren gebaut, hat aber die Modelle Cayenne, Macan und Panamera mit manipulierten Dieselmotoren von Audi verkauft.

Betroffen sind folgende Porsche Diesel:

  • Cayenne 3,0 Liter Euro 5 & Euro 6
  • Cayenne 4,2 Liter Euro 5 & Euro 6
  • Macan 3,0 Liter Euro 5 & Euro 6
  • Panamera 3,0 Liter Euro 5 & Euro 6
  • Panamera 4,0 Liter Euro 6
  • Panamera 4,2 Liter Euro 5 & Euro 6

Urteile gegen Porsche im Abgasskandal

Die Gerichte sind sich einig, dass Porsche für Abgasmanipulationen in Dieselfahrzeugen verantwortlich ist. Diesel-Käufern bekommen Schadensersatz und können die Rückabwicklung ihrer Kaufverträge fordern.

Urteile gegen Porsche im Abgasskandal (Auswahl):

  • 29.08.2022, Landgericht Ingolstadt, Porsche Cayenne Diesel, 3.0 TDI, Aktenzeichen 83 O 403/21
  • 15.06.2022, Landgericht Mönchengladbach, Porsche Macan S Diesel, 3.0 TDI, Aktenzeichen 6 O 396/21
  • 02.06.2022, Landgericht Mönchengladbach, Porsche Macan S, 3.0 TDI, Aktenzeichen 1 O 211/21
  • 04.05.2022, Landgericht Saarbrücken, Porsche Cayenne, 4.2 V8 TDI, Aktenzeichen 7 O 217/20
  • 11.03.2022, Landgericht Kaiserslautern, Porsche Cayenne S Diesel, 4.2 V8, Aktenzeichen 3 O 223/20
  • 09.12.2021, Oberlandesgericht Düsseldorf, Porsche Cayenne, 3.0 TDI, Aktenzeichen I-6 U 23/20
  • 19.11.2021, Landgericht Osnabrück, Porsche Macan S, 3.0 TDI, Aktenzeichen 5 O 764/21
  • 13.09.2021, Landgericht Bonn, Porsche Cayenne, -, Aktenzeichen 1 O 359/20
  • 30.08.2021, Landgericht Baden-Baden, Porsche Cayenne S, -, Aktenzeichen 4 O 395/20
  • 27.08.2021, Oberlandesgericht Köln, Porsche Cayenne, -, Aktenzeichen 19 U 107/20
  • 27.11.2020, Oberlandesgericht Zweibrücken, Porsche Cayenne S Diesel, 4.2 V8, Aktenzeichen 4 U 217/20
  • 01.01.2020, Oberlandesgericht Düsseldorf, Porsche Cayenne, -, Aktenzeichen 13 U 81/19

10. Nachrichten & Urteile vom Abgasskandal bei Volvo

Abgasmessungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zeigen, dass auch die Opel-Tochter Volvo manipulierte und z. B. ein Thermofenster verbaut hat.

Betroffen sind die Modelle:

  • XC40
  • XC60
  • XC70
  • XC90
  • V40
  • V60
  • V70
  • V90
  • S60
  • S80
  • S90

DUH verklagt KBA wegen Untätigkeit bei Volvo-Abschalteinrichtungen

01.06.2023: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagt gegen das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA), das trotz bekannter Abschalteinrichtungen in Volvo-XC60-Modellen nicht gehandelt hat. Das KBA soll EU-Vorschriften missachten. Die DUH fordert Hardware-Nachrüstungen oder die Stilllegung betroffener Fahrzeuge.

Urteile gegen Volvo im Abgasskandal

Schadensersatzklagen waren im Volvo-Abgasskandal zuerst schwierig, da eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung durch den Hersteller nicht nachweisbar war.

Das BGH-Urteil vom Juni 2023 macht eine Klage gegen Volvo aber einfacher: Bereits der fahrlässige Einbau unzulässiger Technik kann jetzt einen Anspruch auf Schadensersatz von Volvo begründen. Betroffene Dieselkäufer können laut BGH bis zu 15 % des Kaufpreises zurückfordern.

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Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

11. Urteile im Abgasskandal: Wie bekomme ich Schadensersatz?

Schadensersatz im Dieselskandal zu erhalten, ist 2024 einfacher denn je. Dank des BGH-Urteils im Abgasskandal vom 26. Juni 2023 steht betroffenen Diesel-Fahrer pauschal ein Schadensersatz von bis zu 15 % des Kaufpreises für ihren Diesel zu.

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12. FAQ: Neueste Nachrichten vom Abgasskandal

Was ist beim Dieselskandal passiert?

VW und weitere Hersteller verbauten illegale Abschalteinrichtungen in Diesel-Fahrzeugen, die die Abgaswerte manipulierten. Weltweit sind bis zu 50 Millionen Fahrzeuge betroffen.

Hat sich VW vom Abgasskandal erholt?

Ja und nein. Nach Bekanntwerden des Abgasskandals die sofortige Umorientierung auf die Diesel-Technologien SCR und AdBlue vollzogen und verkündet, nur noch die umwelttechnisch besten Abgassysteme einzusetzen.

Bis heute laufen zahlreiche Klagen gegen das Unternehmen, deren Großteil Sammelklagen von betroffenen Autokäufern darstellen.

Was sagt Fiat zum Abgasskandal?

Fiat hat betont, dass es keine absichtliche Manipulation der Abgaswerte vorgenommen habe. Es gab Rückrufaktionen, um Software-Fehler zu beheben, und betroffene Kunden erhielten Software-Updates.

Fiat war im Vergleich zu Herstellern wie Volkswagen oder Daimler zwar weniger prominent im Fokus der Medien, trotzdem gab es viele Verfahren und Urteile gegen Fiat im Abgasskandal.

Beitrag geprüft von

Rechtsanwalt Philipp Caba**

Rechtsanwalt Philipp Caba**

Philipp Caba ist ein erfahrener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Zivil-, Bank- und Versicherungsrecht. Er studierte in Deutschland und Schweden und ist Geschäftsführer der Gansel Rechtsanwälte Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

* Angestellte Anwälte, ** Geschäftsführer, *** Freischaffende Rechtsanwälte