Dieselskandal beim Audi Q3 – Ohne Umwege zu Ihrem Schadensersatz!
- Seit Oktober 2016 ist klar: Der Audi Q3 ist ebenfalls vom Abgasskandal betroffen.
- Am 5. Oktober 2016 erfolgte der erste verpflichtende Rückruf vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).
- Wenn auch Sie einen manipulierten Q3 fahren, sollten Sie einen angemessenen Schadensersatz fordern.
Wie kam die Mogelei am Audi Q3 im Dieselskandal ans Licht?
Der VW-Dieselskandal kam 2015 erstmals an die Öffentlichkeit. Dass nicht nur VW-Modelle, sondern auch Fahrzeuge der Tochtergesellschaften – darunter Audi – vom Dieselskandal betroffen sind, zeigte sich spätestens ein Jahr darauf.
Am 5. Oktober 2016 erfolgte der erste verpflichtende Rückruf vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). Der Grund für den Rückruf: Im Audi Q3 war eine unzulässige Abschalteinrichtung verbaut, welche die Abgaswerte manipulierte und verschönte. Die viel zu hohe Stickoxidemission – die nur auf Prüfständen gedrosselt wurde – blieb deshalb lange Zeit unentdeckt. Kurz darauf sollte der Einbau eines sogenannten Software-Updates Abhilfe schaffen und die Abgaswerte auch im Realbetrieb auf den erlaubten Grenzwert drücken. Jedoch bestehen nach wie vor starke Zweifel an der Wirksamkeit und dem Nutzen dieses Updates.
Innerhalb der nächsten zwei Jahre folgten sieben weitere Rückrufe. Tausende Audi Q3 mussten zurück in die Werkstätten, da bei Verweigerung die Stilllegung des Wagens drohte.
Kostenfreie Ersteinschätzung im Abgasskandal
Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.
Wie genau wurde der Audi Q3 im Dieselskandal manipuliert?
Bevor Fahrzeuge auf die Straße dürfen, wird zunächst geprüft, ob diese die vorgeschriebenen Abgaswerte einhalten können. Hierfür muss das Auto zur Abgaskontrolle auf eine Prüframpe fahren – ähnlich wie beim TÜV.
Eine verbaute Abschalteinrichtung im Audi erkennt, wenn der Wagen auf der Prüframpe steht und schaltet sich ein. Währenddessen werden nur so viele Stickoxide in die Luft geblasen, wie es die vorgeschriebenen Grenzwerte zulassen. Sobald das Fahrzeug die Prüframpe verlässt, schaltet sich die Abschalteinrichtung und somit die Abgaskontrolle der Dieselmotoren aus. Im normalen Betrieb auf der Straße werden anschließend viel mehr Abgase in die Luft geblasen, als eigentlich erlaubt.
Diese Manipulation ist kein Fehler oder Ausrutscher gewesen, sondern wurde von langer Hand geplant. Zu Recht werfen Gerichte VW und Co. vor, sittenwidrig und vorsätzlich gehandelt zu haben. So heißt es beispielsweise in einem Urteil des Landgerichts Bonn:
Der Gesamtcharakter des Verhaltens der Beklagten [Anm. d. Red.: Volkswagen] war mit den guten Sitten nicht vereinbart […]. Hinzu kommt, dass die Beklagte durch ihr Verhalten die Käufer […] der Gefahr ausgesetzt hat, die Möglichkeit der Nutzung ihres Fahrzeuges dauerhaft oder vorübergehend zu verlieren. Zu berücksichtigen ist ferner […], dass das Eigentum an einem PKW für den Normalbürger im Regelfall eine bedeutende Vermögensposition darstellt. Auch vor diesem Hintergrund muss es [Anm. d. Red. die Manipulation] als besonders verwerflich angesehen werden.
Az. 1 O 217/18
Az. 1 O 217/18
Wie stehen meine Erfolgschancen gegen Audi im Dieselskandal?
Am 25. Mai 2020 kam es zum langersehnten Urteil vom Bundesgerichtshof (BGH). Die zuständigen Richter verurteilten VW zur Zahlung von Schadensersatz aufgrund der vorsätzlichen Manipulation an ihren Dieseln (VI ZR 252/19). Da der in Frage stehende Motor auch in zahlreichen Audi-Modellen zu finden ist, können sich Audi-Fahrer:innen ebenfalls über das Urteil und die damit einhergehenden besseren Erfolgschancen freuen.
Auch der Europäische Gerichtshof (EuGH) äußerte sich Ende des Jahres zum Abgasskandal. Die zuständigen Richter kamen zu der Entscheidung, dass das oft verbaute „Thermofenster“ ebenfalls Abgaswerte manipuliert. Unstreitig ist, dass auch in Dieselmotoren von Audi ein solches Thermofenster verbaut wurde.
Die größten Zivilgerichte Deutschlands und auch Europas stehen somit grundsätzlich auf der Seite betrogener Kunden. Dadurch steigern sich die Erfolgschancen aller Betroffenen schlagartig. Landgerichte und Oberlandesgerichte müssen sich grundsätzlich an dieser Rechtsauffassung festhalten und dementsprechend ihre Entscheidungen fällen.
Doch schon zuvor standen die Erfolgschancen sehr gut. Allein gegen VW können unsere Anwälte:innen eine Erfolgsquote von 90 % vorweisen.
Schadensersatz trotz Software-Update
Auch wenn in Ihrem Fahrzeug ein Software-Update aufgespielt wurde, haben Sie trotzdem Anspruch auf einen angemessenen Schadensersatz. Schließlich ändert der Umstand eines Software-Updates nichts daran, dass Sie in erster Linie von Audi vorsätzlich betrogen wurden.
Zumal das Update in großer Kritik steht und in vielen Fällen mehr Probleme erzeugt, als behoben hat. Dazu gehören unter anderem ein erhöhter Spritverbrauch und Ruckeln im Getriebe.
Keine Zeit zu verlieren? Dann beauftragen Sie uns direkt!
Online-Check überspringen und direkt Nägel mit Köpfen machen – aber bitte trotzdem ohne Risiko? Kein Problem.
- Beauftragen Sie uns direkt online mit der Prüfung und Durchsetzung Ihres Schadensersatzes!
- Ist Ihr Fall erfolgversprechend, können wir sofort loslegen.
- Ist Ihr Modell nicht betroffen oder lohnt sich ein Vorgehen nicht, legen wir das Mandat nieder – keine Kosten.
- Sichern Sie sich Ihre Entschädigung ohne eigenes finanzielles Risiko mit Rechtsschutzversicherung oder Prozessfinanzierer!
- Unser Versprechen: 100 % Transparenz ohne überraschende Kosten.
Beitrag geprüft von
Rechtsanwalt Philipp Caba**
Philipp Caba ist ein erfahrener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Zivil-, Bank- und Versicherungsrecht. Er studierte in Deutschland und Schweden und ist Geschäftsführer der Gansel Rechtsanwälte Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.
* Angestellte Anwälte, ** Geschäftsführer, *** Freischaffende Rechtsanwälte