Diesel-Schadensersatz von Audi im Abgasskandal fordern – Ohne Kostenrisiko
- Über 500.000 Audi-Diesel sind allein in Deutschland vom Abgasskandal betroffen.
- Genau wie beim Mutterkonzern VW konnten in Audi-Fahrzeugen illegale Abschalteinrichtungen festgestellt werden.
- Für den Betrug sollten sich Kunden ihre rechtmäßige Entschädigung holen.
Inhalt:
- Welche Audi-Modelle sind vom Abgasskandal betroffen?
- Wie lässt sich der Anspruch auf Diesel-Schadensersatz gegen Audi durchsetzen?
- Was kostet mich die Durchsetzung meines Diesel-Schadensersatzes gegen Audi?
- Wie hat Audi geschummelt?
- Was ist die juristische Grundlage für den Diesel-Schadensersatz gegen Audi?
- Welche Ansprüche kann man gegen Audi durchsetzen?
- Was berichten ehemalige Mandant:innen über ihre Erfahrungen zum Diesel Schadensersatz?
- Hardware-Nachrüstung oder Software-Update?
Warum muss Audi Diesel-Schadensersatz zahlen?
Im September 2015 wurde der breiten Öffentlichkeit bekannt, dass der Volkswagen-Konzern durch illegale Abschalteinrichtungen Abgaswerte manipulierte und so seine Kunden betrog. Kurze Zeit später, im November 2015, stellte sich durch einen Bericht der amerikanischen Umweltbehörde heraus, dass die gleiche illegale Software auch in den Motorenmodellen EA189 der Audi Diesel verbaut war. Aber nicht nur der EA189 ist betroffen, sondern auch der leistungsstärkere 3,0 Liter Motor EA897.
Der Schaden für Kunden und Umwelt ist gravierend. Die zwischen September 2013 und August 2017 hergestellten Luxus-Limousinen Audi A8 stießen bis zu 2000 Milligramm Stickoxid je Kilometer aus. Erlaubt waren zu der Zeit lediglich 80 Milligramm. Damit wurden Behörden und besonders Kunden, die sich vermeintlich für ein umweltfreundliches Fahrzeug entschieden hatten, getäuscht. 2017 folgten die ersten offiziellen Rückrufe von Audi-Fahrzeugen.
Kostenfreie Ersteinschätzung im Abgasskandal
Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.
Wie lässt sich der Anspruch auf Diesel-Schadensersatz gegen Audi durchsetzen?
Sie haben zwei Möglichkeiten, um Ihre rechtmäßigen Ansprüche gegen Audi geltend zu machen.
Auto abgeben gegen Kaufpreisrückzahlung
Wir empfehlen folgende Variante: Fordern Sie eine Rückzahlung des Kaufpreises gegen die Rückgabe Ihres Audis. Vor dem Hintergrund zahlreicher Fahrverbote in deutschen Innenstädten und einem enormen Wertverlust Ihres Wagens halten wir das für den richtigen Weg. Alternativ können Sie einen Neuwagen verlangen, der die relevanten Abgasemissionen im Normalbetrieb einhält.
Auto behalten gegen Schadensersatz
Wollen Sie nicht auf Ihr Fahrzeug verzichten, haben Sie Anspruch auf einen Schadensersatz. Dieser beträgt ungefähr 20 % der Höhe des Kaufpreises.
Was kostet mich die Durchsetzung meines Diesel-Schadensersatzes gegen Audi?
Unser Ziel ist es, jedem Betroffenen die Möglichkeit zu geben, seine Ansprüche gegen Audi einzufordern, ohne Angst vor teuren Anwälten und Verfahren haben zu müssen. Deshalb ist das Vorgehen gegen Audi mit uns mit Rechtsschutzversicherung – aber auch ohne Rechtsschutzversicherung – ohne jedes Kostenrisiko möglich.
Durchsetzung mit Rechtsschutzversicherung
Sofern Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernimmt diese die Kosten zur Forderung Ihrer Ansprüche. Jetzt tritt genau der Grund ein, weshalb Sie einst eine Versicherung abgeschlossen haben. Der Vorteil, den Sie als Rechtsschutzversicherter haben: Jeder Cent, den ein Autokonzern oder Händler Ihnen schuldet, bleibt bei Ihnen. Sie müssen lediglich für Ihre vereinbarte Selbstbeteiligung aufkommen. Wir stellen für Sie kostenfrei die Deckungsanfrage und kümmern uns im Anschluss um die Kommunikation und Abwicklung mit Ihrem Versicherer. Bei der Beauftragung für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche senden wir direkt die Deckungsanfrage an Ihre Versicherung. Schneller und einfacher geht es nicht.
Durchsetzung ohne Rechtsschutzversicherung
Direkte Online-Beauftragung ohne Kostenrisiko
Online-Check überspringen und direkt Nägel mit Köpfen machen – aber bitte trotzdem ohne Risiko? Kein Problem.
- Beauftragen Sie uns direkt online mit der Prüfung und Durchsetzung Ihres Schadensersatzes!
- Ist Ihr Fall erfolgversprechend, können wir sofort loslegen.
- Ist Ihr Modell nicht betroffen oder lohnt sich ein Vorgehen nicht, legen wir das Mandat nieder – keine Kosten.
- Sichern Sie sich Ihre Entschädigung ohne eigenes finanzielles Risiko mit Rechtsschutzversicherung oder Prozessfinanzierer!
- Unser Versprechen: 100 % Transparenz ohne überraschende Kosten.
Wie hat Audi geschummelt?
Die Abschalteinrichtung funktionierte so, dass während Tests zur Emissionsmessung die automatische Abgasreinigung in Gang war. Diese schaltete sich im normalen Straßenverkehr aber wieder ab. Die Folge: Die Stickoxidbelastung überschritt die gesetzlichen Grenzwerte um ein Vielfaches. Betroffen von den Manipulationen waren Audi-Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 4, 5 und 6.
Noch im Juni 2019 berichteten „Handelsblatt" und BR Recherche, dass Audi bis Anfang 2018 manipulierte Fahrzeuge verkaufte. Wie bei den Dieselfahrzeugen von VW und anderen Tochtergesellschaften handelte es sich nicht nur um eine Einrichtung zur Abgasmanipulation, sondern um vier verschiedene. Dies ging aus der Veröffentlichung geheimer Dokumente des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor. Die vier Strategien wurden jeweils mit „A-D” bezeichnet, wobei lediglich Strategie A als nicht zulässig eingestuft wurde.
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Strategie A und B: Diese beiden Abschalteinrichtungen sind fest miteinander verknüpft. Bei der Strategie A handelt es sich um eine „Aufheizstrategie", die durch die Strategie B („Alternatives Aufheizen") vorbereitet wird. Ziel ist es, den Ausstoß an Stickoxiden auf dem Prüfstand zu verändern.
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Strategie C: In diesem Schritt wird das sogenannte „Re-Entry Aufheizen" unterbunden. Das heißt, dass das Fahrzeug unter normalen Betriebsbedingungen den vermehrten Ausstoß von Stickoxiden nicht verhindert.
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Strategie D: Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Betriebsarten des SCR-Katalysators. Normalerweise wird in diesem Katalysator eine Reagenz eingespritzt, die den Ausstoß von Stickoxiden verringert. Diese Einspritzung ist aber an die Geschwindigkeit des Fahrzeuges gekoppelt. Daraus folgt, dass während des Normalbetriebs die Einspritzung verringert und der Stickoxid-Grenzwert überschritten wird.
Die Dokumente belegten, dass das KBA bereits 2017 über die Vorwürfe gegen Audi Bescheid wusste. Auch durfte Audi die Abschalteinrichtungen B bis D selbstständig und freiwillig entfernen, ohne dass es vorher durch das KBA geprüft wurde. Offizielle Rückrufe für betroffene Fahrzeuge fanden teilweise erst ein ganzes Jahr später statt. Das ist besonders ärgerlich für Verbraucher, denn der Bescheid des KBA wäre grundsätzlich Beweis genug gewesen, um ihre Ansprüche erfolgreich durchzusetzen. In dieser Zeit mussten Besitzer weitere Wertverluste des Fahrzeuges hinnehmen.
Was ist die juristische Grundlage für den Diesel-Schadensersatz gegen Audi?
Zwar konnten die Hersteller in Deutschland nicht direkt für den unzulässig hohen Schadstoffausstoß ihrer Autos haftbar gemacht werden, dennoch musste Audi ordentlich Bußgeld zahlen: 800 Millionen Euro. Auch strafrechtlich wurde gegen den Konzern ermittelt. So saß Ex-Audi-Chef Rupert Stadler mehrere Monate wegen Betrugsverdachts in Untersuchungshaft.
Für betroffene Kunden des Abgasskandals bei Audi stehen die Chancen auf Schadensersatz sehr gut. In einem Urteil vom Mai 2020 äußerte sich erstmals der Bundesgerichtshof (BGH) zu den Vorwürfen gegen den Volkswagenkonzern. In ihrem Urteil bestätigte das Gericht, dass Volkswagen – der Mutterkonzern von Audi – seine Kunden und die Öffentlichkeit durch den Einbau einer illegalen Abschalteinrichtung vorsätzlich und sittenwidrig geschädigt hat. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass VW bewusst und systematisch Gewinninteressen an erste Stelle setzte und die Schädigung von Umwelt und Kunden dafür in Kauf nahm. Von diesem Urteil profitieren direkt auch Audi-Kunden.
Eine weitere Abschalteinrichtung, die zurzeit diskutiert wird, ist das sogenannte „Thermofenster”, bei der die Abgasreinigung auf Basis der Außentemperatur reguliert wird. Das Fenster ist so eingestellt, dass die Reinigung allerdings in vielen europäischen Städten die meiste Zeit nicht in Betrieb ist. Ob das legal und rechtmäßig ist, stellen Verbraucherschützer schon lange infrage. Der Bundesgerichtshof (BGH) und der Europäische Gerichtshof (EuGH) sollen 2020 hierzu Klarheit bringen – und möglicherweise die zweite Runde des Abgasskandals einläuten. Die Generalanwältin des EuGH hat bereits klar gemacht, dass sie das Thermofenster für nicht zulässig hält. Es sei nicht durch die Funktion des Motorenschutzes zu rechtfertigen. Da das Thermofenster in nahezu allen Dieselmotoren eingebaut ist, wären auch Kunden von Audi betroffen.
Das BGH hat klargestellt, dass die Abschalteinrichtungen von Audi & Co. illegal waren und damit Kunden vorsätzlich geschädigt wurden. Lassen Sie sich jetzt für diesen Betrug entschädigen! In unserem Online-Check können Sie schnell überprüfen, ob Ihr Fahrzeug betroffen ist – und wie hoch Ihr Schadensersatzanspruch ist.
Kostenfreie Ersteinschätzung im Abgasskandal
Auch Sie fahren einen Diesel? Dann kann es sein, dass Sie unfreiwillig Teil des Abgasskandals wurden. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.
Welche Ansprüche kann man gegen Audi durchsetzen?
Mit dem BGH-Urteil zum Betrug VWs ergibt sich für Kunden von Audi ein klarer Schadensersatzanspruch. Das liegt daran, dass die Motoren, die von der manipulierten Abgasreinigung betroffenen waren, auch in Audi-Dieseln eingebaut sind. Mit den illegalen Abschalteinrichtungen hat Audi seinen Kunden also vorgetäuscht, ein umweltfreundliches Fahrzeug erworben zu haben – und nichts könnte ferner von der Wirklichkeit sein. Audi muss daher den Kaufpreis als Schadenersatz leisten. Dieser Anspruch ergibt sich aus den §§ 823 und 826 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB). Darin wird erklärt, dass jemand, der sich einer sittenwidrigen vorsätzlichen Schädigung strafbar macht, zu Schadensersatz verpflichtet ist. Dieser steht betroffenen Kunden zu, unabhängig davon, ob sie einen Neu- oder einen Gebrauchtwagen besitzen.
Von dem Schadensersatz ist allerdings eine Nutzungsentschädigung abzuziehen. Diese berechnet sich folgendermaßen:
Was berichten ehemalige Mandant:innen über ihre Erfahrungen zum Diesel Schadensersatz?
Gansel Rechtsanwälte wurde mir von der Rechtsschutzversicherung ROLAND empfohlen. Das ganze Verfahren lief professionell ab, ohne dass ich beispielsweise vor Gericht erscheinen musste. Den Stand meines Verfahrens konnte ich dabei in meinem Mandantenbereich verfolgen. Insgesamt kann ich Gansel Rechtsanwälte sehr empfehlen.
– Hans-Robert Wagner
Ich habe mich über die Betrügereien des VW-Konzerns geärgert. Ich fuhr einen VW Touareg der Abgasnorm Euro 5. Als ich hörte, dass dieser Typ Diesel der Umwelt schadet, habe ich ihn verkauft und ein neueres Modell mit Abgasnorm Euro 6 gekauft. Doch dann las ich in der Presse, dass auch bei diesem Fahrzeugtyp gemogelt wurde. Als ich auch noch eine Aufforderung von VW erhielt, mein Fahrzeug zwecks Software-Update bei einem VW Händler vorzustellen, war das Maß voll. Ich recherchierte im Internet und stieß auf die Anwaltskanzlei Gansel Rechtsanwälte. Diese regelten die Angelegenheit vor Gericht absolut professionell und für mich vollkommen ohne Mühe. Zuletzt bekam ich Recht und konnte das Fahrzeug gegen Entschädigung zurückgeben.
– Max Fink
Sichern auch Sie sich Schadensersatz für Ihren Diesel – egal, ob Sie einen Audi, VW, Skoda oder SEAT fahren. Rund 30.000 Mandant:innen haben uns bereits im Dieselskandal damit vertraut, ihre Ansprüche erfolgreich durchzusetzen. Im Durchschnitt können wir für Sie 12.500 Euro an Schadensersatz verhandeln.
Hardware-Nachrüstung oder Software-Update?
Viele stellten sich die Frage, wie es sein kann, dass sich die Emissionsgrenzwerte so einfach durch eine kleine Software-Änderung einhalten lassen? Und warum wurde es dann nicht von Anfang an so gehandhabt? Darüber hinaus gab es wiederholt Berichte von Verbrauchern, die über Probleme nach dem Update berichteten, wie Leistungseinbrüche oder höherer Spritverbrauch. Der größte Nachteil des Updates ist aber nach wie vor, dass Kunden durch das Update weder vor Fahrverboten geschützt, noch für den entstandenen Schaden entschädigt sind.
Als einzig nachhaltige Lösung gegen Fahrverbote und Wertverluste können wir nur eine Hardware-Nachrüstung empfehlen. Diese hilft nicht nur, die Fahrverbote zu umgehen, sondern trägt auch dazu bei, diese generell zu vermeiden. Nachrüstungen sind verfügbar für folgende Audi Modelle:
Modellname |
Motor |
---|---|
Audi Q3 |
2.0 TDI, EA 189-Motor |
Audi Q5 |
2.0 TDI, EA 189-Motor |
Audi Q7 |
3.0 TDI, EA 897-Motor |
Streitpunkt bei den Hardware-Nachrüstungen ist die Kostenübernahme. Obwohl die Nachrüstungen erst durch die Manipulationen der Hersteller notwendig wurden, ist auch Audi nicht uneingeschränkt bereit, die Kosten zu tragen. Kunden müssen eine Reihe von Voraussetzungen erfüllen – wie z.B. wohnhaft in einer „Schwerpunktregion“ sein – um sich für einen Zuschuss zu qualifizieren.
Beitrag geprüft von
Rechtsanwalt Philipp Caba**
Philipp Caba ist ein erfahrener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Zivil-, Bank- und Versicherungsrecht. Er studierte in Deutschland und Schweden und ist Geschäftsführer der Gansel Rechtsanwälte Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.
* Angestellte Anwälte, ** Geschäftsführer, *** Freischaffende Rechtsanwälte