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Abgasskandal Volkswagen: Jetzt Entschädigung von VW fordern!

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Beitrag geprüft vonRechtsanwalt Philipp Caba**
25.11.2024 | 8 Min. Lesezeit
  • Seit September 2015 ist klar, dass der Volkswagenkonzern seine Kunden betrogen hat.
  • In Dieselmotoren von VW und seinen Tochtergesellschaften Audi, SEAT, Skoda und Porsche wurde eine Schummel-Software verwendet.
  • Das Ergebnis: Fahrverbote und ein enormer Wertverlust Ihres Fahrzeuges.

Abgasskandal Volkswagen: Neuer Rückruf bei VW

Auch 2024 ist der Abgasskandal noch aktuell: Im Herbst veröffentlichte das KBA weitere Rückrufe für VW-Diesel. Grund ist das Thermofenster. Der EuGH hat bereits 2020 entschieden, dass das Thermofenster eine illegale Abschalteinrichtung ist. Betroffene Diesel-Fahrer können von VW Schadensersatz für die Manipulation ihres Fahrzeugs einfordern.

Volkswagen Abgasskandal Zusammenfassung

Was aus dem deutschen Vorzeigekonzern geworden ist, fragt sich derzeit so manch einer. Als erklärtes Ziel sollte "das Auto für jedermann" den Weltmarkt beherrschen. Umweltfreundlich, sauber und verlässlich sollten die Produkte sein. Besonders mit der Sparte Dieselmotoren hoffte der Konzern auf dem amerikanischen Markt Fuß zu fassen. Wären da nur nicht die Nebenwirkungen des Dieselkraftstoffs – die Stickoxide im Abgas. Und genau diese werden in den USA mit empfindlichen Grenzwerten belegt. Für Autohersteller wie VW hat dies zur Folge, dass sich der Bau von Dieselmotoren als extrem schwierig und kostenintensiv gestaltet – der Aufwand steht also in keiner Relation zum Nutzen.

Um den Prüfungen der amerikanischen Zulassungsbehörden zu genügen, manipulierte der VW-Konzern die Motorelektronik mittels einer eigens entwickelten Software. Sie erkennt, wann sich das Auto auf dem Prüfstand befindet und reguliert in diesem Modus die Abgasreinigung entsprechend den geltenden Richtlinien. Das Problem: Die Abgase sind nun zwar sauberer, allerdings lässt die Motorleistung nach und der Kraftstoffverbrauch steigt. Unter normalen Bedingungen im Straßenverkehr schaltet sich die Optimierung der Abgasaufbereitung daher ab. Vor allem in den städtischen Ballungszentren führt das zu einer Luftbelastung, die als gesundheitsgefährdend eingestuft wird. Regelmäßige Messungen ergeben, dass die zulässigen Grenzwerte von 40 Mikrogramm Stickoxid pro Kubikmeter in vielen Gegenden bei weitem überschritten werden. Wie VW nach der Aufdeckung der Manipulation 2015 zugab, soll die Betrugssoftware elf Millionen Mal weltweit verbaut worden sein. 2,8 Millionen Fahrzeuge sind deutschlandweit betroffen.

Wie reagiert Volkswagen auf den Abgasskandal?

Während sich amerikanische Kunden über Schadensersatz in Höhe von bis zu 10.000 Dollar freuen konnten und ihnen der Gang vor die Gerichte erspart blieb, müssen sich deutsche Diesel-Fahrer ihr Recht mühsam erkämpfen. Denn trotz massivem finanziellen Schaden durch Wertverlust und Fahrverbote macht der VW-Konzern nur äußerst zögerlich und unter großem Druck Zugeständnisse an geschädigte Kunden. Vielmehr hofft VW darauf, dass viele Autobesitzer den steinigen Weg der Klage scheuen und die Ansprüche vieler Betroffenen Ende 2019 verjähren. Durch diese Strategie sollen Milliardenverluste hierzulande verhindert werden. Anstatt angemessen entschädigt zu werden, sollen sich deutsche Kunden mit dem umstrittenen Software-Update begnügen.

Der Konzern hat Sie vorsätzlich betrogen und nun sollen Sie auch noch die Konsequenzen tragen? Lassen Sie das VW nicht durchgehen! Tausende Schadensersatzklagen laufen bereits gegen die Autohersteller – und das mit großem Erfolg! Nutzen Sie die Chance gemeinsam Druck auf den Konzern auszuüben und klagen auch Sie.

Welche Modelle der Marken sind vom VW Abgasskandal betroffen?

Vom VW Abgasskandal betroffene Motoren haben die Motorkennung EA 189 und EA 897. Diese Kennungen geben Aufschluss darüber, ob in dem betreffenden Modell die Betrugssoftware verbaut wurde. Nach Angaben des VW-Konzerns, sollen weltweit elf Millionen Fahrzeuge der Marken VW, SEAT, Skoda, Audi und Porsche manipuliert worden sein.

Vom VW Abgasskandal betroffene Motoren, Marken und Modelle finden Sie hier in der Übersicht:

Marke & Modelle

Euro-Norm

Motormodelle

Motoren (Hubraum)

VW
u.a. Golf, Polo, Passat, Tiguan, Jetta, Scirocco, Beetle, Eos, Sharan, Touareg, Caddy, Amarok, Arteon, T-Roc, Crafter, T6

Euro 4, 5, 6

EA 189, EA 288 & EA 897

1.2, 1.4, 1.6, 2.0, 3.0 & 4.2 Liter

Audi
u.a. A1, A3, A4, A5, A6, A7, A8, Q3, Q5, SQ5, Q7, TT

Euro 4, 5, 6

EA 189, EA 288 & EA 897

1.2, 1.4, 1.6, 2.0, 3.0 & 4.2 Liter

Porsche
Cayenne, Macan, Panamera

Euro 4, 5, 6

EA 189 & EA 897

3.0 & 4.2 Liter

Skoda
u. a. Fabia, Rapid, Roomster, Octavia, Superb, Yeti

Euro 4, 5, 6

EA 189, EA 288 & EA 897

1.2, 1.4, 1.6 & 2.0

Seat
u.a. Alhambra, Altea, Exeo, Leon, Toledo

Euro 4, 5, 6

EA 189, EA 288 & EA 897

1.2, 1.4, 1.6 & 2.0

Schadensersatz im VW Abgasskandal

Wer vom Abgasskandal bei Volkswagen betroffen ist, kann Schadensersatz fordern. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

Woher weiß ich, ob mein Auto vom VW Abgasskandal betroffen ist?

Sofern Ihr Fahrzeug vom VW Abgasskandal betroffen ist, haben Sie aller Wahrscheinlichkeit nach bereits ein Schreiben von Ihrem Hersteller oder Ihrem Autohaus erhalten. Darin wurden Sie womöglich auch aufgefordert an einem Software-Update teilzunehmen.

Vom Abgasskandal betroffene Autos, die selbst nach Aufforderung durch die örtliche Behörde kein Software-Update durchführen lassen, droht eine Stilllegung den Wagens. Falls Ihnen eine Stilllegung droht, rufen Sie uns an unter 030 - 226674-130. Wir helfen Ihnen, die Stilllegung zu umgehen oder abzuwenden.

Wenn Sie dennoch prüfen möchten, ob Ihr Auto vom VW Abgasskandal betroffen ist, dann folgen Sie bitte den hier aufgeführten Links – je nachdem welche Marke Ihr Fahrzeug hat. Bitte halten Sie zur Prüfung Ihre FIN (Fahrzeug-Identifizierungsnummer) bereit.

Was sind die Folgen des VW Abgasskandals für Geschädigte?

Fahrverbote, Diesel-Wertverlust, Stilllegung – die Folgen des VW Abgasskandals sind für deutsche Dieselfahrer weitreichend und teilweise verheerend. Wer einst dachte, ein sauberes und werthaltiges Auto gekauft zu haben, wurde nun eines Besseren belehrt. Bis zu 15 % Wertverlust erleiden Dieselfahrer derzeit – Tendenz steigend. Und die Fahrverbote in deutschen Städten werden diesen Wertverlust noch weiter anheizen.

#1 Es drohen in vielen Städten Fahrverbote

Die Stickoxidwerte in deutschen Großstädten sind zu hoch – und das bereits seit Jahren. Nun hat die Debatte um die Dieselaffäre den Weg für Fahrverbote geebnet. So soll dem Problem Einhalt geboten werden. Nach geltendem Recht ist ein Dieselfahrverbot grundsätzlich zulässig, soll aber nur dann durchgesetzt werden, wenn alternative Maßnahmen keinen Erfolg erzielen. Fakt ist allerdings, dass bestimmte Bereiche in den Städten künftig für Dieselfahrzeuge nicht mehr zu befahren sein werden.

#2 Umsetzung der Fahrverbote

Wie die Umsetzung der Fahrverbote ablaufen soll, ist bisher seitens der Politik noch unklar. Fest steht jedoch, dass die Ausgestaltung der Fahrverbote von den betreffenden Städten selbst durchgeführt werden soll. Ein Vorschlag für die Umsetzung ist die Einführung von blauen Plaketten. Diese würden dann voraussichtlich nur an Euro-6-Diesel und Euro-3-Benziner, sowie Elektrofahrzeuge vergeben werden.

#3 Wertverlust durch den VW Abgasskandal

Seitdem Fahrverbote als Mittel für die Einhaltung von Luftreinhalteplänen rechtens sind, bangen viele Autofahrer um den Wertverlust ihres Diesel-PKW. Besonders besorgniserregende Prognosen gehen davon aus, dass der Wertverlust künftig bis zu 20 % ansteigen wird. Ob sich diese Annahmen bewahrheiten, wird sich in Zukunft zeigen. Dass die Befürchtungen allerdings nicht reine Panikmache sind, zeigt die Statistik des Bundesumweltamts von Januar 2018. Demnach sank der Anteil an Diesel-Neuzulassungen um 11,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Der Gesamtbestand der zugelassenen Dieselfahrzeuge liegt laut Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts derzeit bei ca. 15 Millionen PKW. Wer seinen Diesel auch in Zukunft nicht missen möchte, kann in Erwägung ziehen, ihn per SCR-Katalysator auf Euro 6 umzurüsten. Anders als in Amerika übernimmt der Hersteller für diese Hardware-Umrüstung keine Gewährleistung.

Für alle, die sich von ihrem Diesel trennen wollen, gilt: Werden Sie tätig und lassen Sie prüfen, ob Sie Ansprüche gegenüber Ihrem Autohaus oder dem Hersteller geltend machen können. Vor allem VW-Kunden haben gute Chancen. Der Konzern hat ihnen nämlich vorsätzlich manipulierte Autos verkauft, die nun womöglich vielerorts nicht mehr einsetzbar sind. Daraus entsteht Ihnen Schadensersatzanspruch!

#4 Stilllegung von betroffenen Fahrzeugen

Nicht umgerüstete Diesel-Fahrzeuge der Marken VW Amarok, VW Golf und VW Passat sollen per Stilllegungsverfügung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) aus dem Verkehr gezogen werden. Auch das Modell der Marke Audi A4 ist betroffen. Autobesitzer von Skandal-Dieseln haben in der Regel, nach Aufforderung des Kraftfahrt-Bundesamts, 18 Monate Zeit die Umrüstung ihres Fahrzeugs vorzunehmen. Wie wir im Folgenden erläutern werden, ist eine Nachrüstung allerdings in den meisten Fällen nicht sinnvoll und nur zusätzlich mit weiteren technischen Nachteilen verbunden.

VW Abgasskandal: Folgen des Software-Updates

Aus vielen Berichten wird klar: Das von VW angebotene Software-Update löste das Problem nicht. Stattdessen berichteten Kunden das Gegenteil.

Nach dem Update stieg der Kraftstoffverbrauch der Autos, die Ventile versotteten oder die Filter verstopften. Auch der Motor erzielte eine geringere Leistung. Gewährleistung für diese neuen Probleme hat VW nicht übernommen. Eine effektivere Lösung für die Reduktion der Schadstoffe im Abgas würde ein Hardware-Update bieten. Dieses ist aber mit 1.500 bis 2.000 Euro Werkstattkosten weitaus aufwendiger und wird von VW aus diesem Grund in Deutschland nicht angeboten.

Das VW Software Update machte also mehr Probleme als dass es die Abgaswerte verbessert. Mehrere Gerichte haben inzwischen entschieden: VW muss für die Schäden haften, die durch das Software Update entstanden sind.

Urteile zur Haftung für die Schäden des Software Updates:

  • OLG Köln, Urteil vom 18.12.2020, Az.: 20 U 288/19
  • OLG Hamm, Urteil vom 15.01.2021, Az.: 2 U 9/20
  • OLG Bremen, Urteil vom 19.01.2021, Az.: 19 U 1304/19

Schadensersatz im VW Abgasskandal

Wer vom Abgasskandal bei Volkswagen betroffen ist, kann Schadensersatz fordern. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

Schadensersatz VW Abgasskandal: Ihre Optionen

Wenn Sie sich entschieden haben, Schadensersatz im VW Abgasskandal zu verlangen, bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Diese richten sich danach, ob Sie Ihr Fahrzeug, trotz wahrscheinlicher Fahrverbote und Wertverlust, behalten möchten oder möglichst viel Geld zurück erhalten wollen.

Option 1: Schadensersatz VW Abgasskandal verlangen

Für illegale Abschalteinrichtungen bei VW, Audi, Seat, Skoda und Porsche können Sie Schadensersatz im VW Abgasskandal verlangen. Möglich sind dank eines BGH-Urteils seit 2023 bis zu 15 % des Kaufpreises für Ihren Diesel.

Option 2: Kaufpreis zurück oder Neufahrzeug

Wenn Sie VW verklagen, müssen Sie entscheiden, ob Sie den Kaufpreis zurückerstattet haben wollen oder ein Neufahrzeug beanspruchen. Wir vertreten Sie natürlich gerne bei beiden Varianten. Um für Sie herauszufinden, welche Ansprüche Sie geltend machen können, benötigen wir alle Details zu Ihrem Fall. Füllen Sie dazu bequem einfach online unser Formular aus.

Option 3: Widerrufsrecht: Ansprüche gegen Autobanken

Mit dem sogenannten Auto-Widerrufsjoker können Sie Ihr Fahrzeug an die finanzierende Bank zurückgeben, wenn diese Fehler in den Widerrufbedingungen oder Pflichtangabe gemacht hat.

Unsere Erfahrung zeigt: Fehlerhafte Darlehensverträge sind bei Autobanken keine Seltenheit. Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Widerruf sind daher ausgesprochen hoch. Gegen Rückgabe des Wagens erhalten Sie hier alle gezahlten Raten und Ihre Anzahlung zurück. Lediglich der geringe Zinssatz von 0.9 % verbleibt bei der Bank. Besonders lukrativ ist der Widerruf des Autokredits übrigens bei Verträgen, die nach dem 13. Juni 2014 abgeschlossen wurden. Hier müssen Sie nämlich noch nicht einmal eine Nutzungsentschädigung für den gefahrenen Kilometer an die Bank entrichten.

Hinweis: Sofern Sie vom VW Abgasskandal direkt betroffen sind und uns per Online-Formular beauftragen, Ihre Ansprüche durchzusetzen, prüfen wir auch immer die Option des Widerrufs bei finanzierten Fahrzeugen. Eventuell ist diese Option für Sie die beste Variante.

Schadensersatz im VW Abgasskandal

Wer vom Abgasskandal bei Volkswagen betroffen ist, kann Schadensersatz fordern. Ob Ihr Modell betroffen ist und wie hoch Ihr Schadensersatz ausfallen könnte, erfahren Sie kostenfrei und in einer Minute in unserer kostenlosen Ersteinschätzung.

Wie lautet die Frist im VW Abgasskandal?

Handlungsbedarf besteht nun vor allem für Besitzer von Autos des VW-Konzerns (VW, Audi, Seat, Skoda), da viele Ansprüche Ende des verjähren. Doch auch wenn Sie nur indirekt durch den Abgasskandal geschädigt sind, sollten Sie möglichst zeitnah zur Tat schreiten, um mögliche Mobilitätseinschränkungen in naher Zukunft zu vermeiden und nicht auf einem nahezu wertlos gewordenen Fahrzeug sitzen zu bleiben.

Sollte auch Ihr Auto direkt oder indirekt durch den VW Abgasskandal betroffen sein, sollten Sie Ihre Rechte schnellstmöglich geltend machen. Nutzen Sie dafür unseren Online-Check und prüfen Ihre Chancen im Abgasskandal. Im Anschluss daran bieten wir Ihnen gerne eine kostenfreie Ersteinschätzung an.

VW Abgasskandal: Klagen ohne Kostenrisiko?

Unser Anspruch ist es, jedem vom Abgasskandal betroffenen Autofahrer die Möglichkeit zu geben, seine Rechte durchzusetzen – ohne Kostenrisiko und ohne Aufwand. Der Abgasskandal bei VW, BMW und Daimler und die damit verbundenen Auswirkungen, wie Wertverluste oder Fahrverbote, haben bei den Betroffenen bereits tiefe Einschnitte im Geldbeutel hinterlassen. Genau deshalb wollen wir Ihre Kostenrisiken nicht weiter strapazieren. Bei uns ist es egal, ob Sie eine Rechtsschutzversicherung besitzen oder nicht – wir setzen uns für Ihr Recht ein.

Durchsetzung mit Rechtsschutz

Sofern Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernimmt diese die Kosten zur Forderung Ihrer Ansprüche. Jetzt tritt genau der Grund ein, weshalb Sie einst eine Versicherung abgeschlossen haben. Der Vorteil, den Sie als Rechtsschutzversicherter haben: Jeder Cent, den ein Autokonzern oder Händler Ihnen schuldet, bleibt bei Ihnen. Sie müssen lediglich für Ihre vereinbarte Selbstbeteiligung aufkommen. Wir stellen für Sie kostenfrei die Deckungsanfrage und kümmern uns im Anschluss um die Kommunikation und Abwicklung mit Ihrem Versicherer. Bei der Beauftragung für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche senden wir direkt die Deckungsanfrage an Ihre Versicherung. Schneller und einfacher geht es nicht.

Durchsetzung ohne Rechtsschutz

Sofern Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernimmt diese die Kosten zur Forderung Ihrer Ansprüche. Jetzt tritt genau der Grund ein, weshalb Sie einst eine Versicherung abgeschlossen haben. Der Vorteil, den Sie als Rechtsschutzversicherter haben: Jeder Cent, den ein Autokonzern oder Händler Ihnen schuldet, bleibt bei Ihnen. Sie müssen lediglich für Ihre vereinbarte Selbstbeteiligung aufkommen. Wir stellen für Sie kostenfrei die Deckungsanfrage und kümmern uns im Anschluss um die Kommunikation und Abwicklung mit Ihrem Versicherer. Bei der Beauftragung für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche senden wir direkt die Deckungsanfrage an Ihre Versicherung. Schneller und einfacher geht es nicht.

Häufige Fragen zum Abgasskandal bei Volkswagen

Kann ich mich gegen das Update entscheiden?

Die Antwort lautet ganz klar: Ja, das können Sie! Es gibt keine Plicht zur Umrüstung Ihres Autos. Die Entscheidung liegt beim Kunden.

Was droht mir, wenn ich mich gegen das Update entscheide?

Grundsätzlich ist rechtlich strittig, ob die manipulierten Diesel-Autos überhaupt eine Betriebserlaubnis besitzen. Daher lässt das Kraftfahrt-Bundesamt Fahrzeuge weiter am Straßenverkehr teilnehmen – unter der Voraussetzung, dass sie in naher Zukunft umgerüstet werden. Entscheiden Sie sich also gegen die Umrüstung, kann das Fahrzeug stillgelegt werden. Außerdem ist es möglich, dass bei der nächsten Hauptuntersuchung die Teilnahme an der Rückrufaktion von VW überprüft wird. Bei bestätigter Nicht-Teilnahme, kann Ihnen die Plakette verweigert werden.

Wie berechnet sich im VW Abgasskandal die Nutzungsentschädigung?

Jede Rückabwicklung eines KFZ-Kaufvertrags ist für den Händler mit Verlusten verbunden. Deshalb verbleibt diesem die Nutzungsentschädigung. Im Falle der Rückgabe des Autos muss der Verbraucher also für den gefahrenen Kilometer zahlen. Mit der unten aufgeführten Formel, können Sie im Voraus berechnen, wie viel Nutzungsentschädigung Sie an den Händler zahlen müssen, wenn Sie Ihr Auto zurückgeben möchten.

Formel:
Bruttokaufpreis x Gefahrene Kilometer / Erwartbare Gesamtlaufleistung

Beispiel:
30.000 Euro x 60.000 km / 200.000 km = 9.000 Euro

VW Abgasskandal Urteile: Wie sehen die Erfolgsaussichten gegen VW aus?

Der Zeitpunkt VW, Audi & Co zur Verantwortung zu ziehen, könnte nicht besser sein. Setzen Sie sich gegen die Aussitztaktik des VW-Konzerns zur Wehr und machen Sie jetzt Ihre Ansprüche geltend. Lange Zeit argumentierte VW, dass den deutschen Diesel-Besitzern kein Schaden aus dem Abgasskandal entstanden sei. Mit drohenden Fahrverboten und den ungeklärten technischen und ökologischen Folgen des Software-Updates wird nun jedoch klar, dass die Fahrzeuge massiv an Wert einbüßen.

Immer mehr Gerichte folgen daher einer verbraucherfreundlichen Argumentation. Die jüngsten Urteile im VW Abgasskandal beweisen, dass der Trend zu Gunsten der geschädigten Diesel-Besitzer geht – laufend kommen neue, positive Urteile im VW Abgasskandal hinzu.

VW Abgasskandal prüfen: Wo finde ich die FIN-Nummer?

Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer (FIN) ist eine 17-stellige Nummer, die Sie in Ihrem Fahrzeugschein unter der "Postion E" finden.

Welche Fahrzeuge sind von Fahrverboten betroffen?

Betroffen von den Fahrverboten sind vor allem Dieselfahrzeuge mit der Abgasnorm Euro 4 und 5. Aber auch neuere Fahrzeugmodelle, welche sogar die Euro 6-Norm erfüllen, könnten künftig Schwierigkeiten in bestimmten städtischen Bereichen bekommen. Insgesamt werden sich in naher Zukunft deutschlandweit Mobilitätseinschränkungen für 13 Millionen Autofahrer ergeben.

Sollten auch Sie zu den Leidtragenden des VW Abgasskandals zählen, stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Wir beraten Sie nicht nur zu Ihren Möglichkeiten und Chancen, sondern setzen Ihr Anliegen durch – wenn nötig auch auf juristischem Wege vor Gericht.

VW Abgasskandal News: Wie bleibe ich auf dem Laufenden?

Im VW Abgasskandal sind News an der der Tagesordnung. Fast im Wochenrhythmus kommen neue Erkenntnisse im VW Abgasskandal hinzu. Diese reichen von Stilllegungen, über neue Rückrufe durch das KBA und Produktionsstopps, bis hin zu durchgesetzten Fahrverboten in Städten und neuen Urteilen gegen VW.

Damit Sie auf dem Laufenden bleiben und keine News im VW Abgasskandal verpassen, schauen Sie gerne immer wieder bei unseren Schlagzeilen vorbei. VW Abgasskandal News finden Sie dort regelmäßig.

Beitrag geprüft von

Rechtsanwalt Philipp Caba**

Rechtsanwalt Philipp Caba**

Philipp Caba ist ein erfahrener Rechtsanwalt mit Schwerpunkt auf Zivil-, Bank- und Versicherungsrecht. Er studierte in Deutschland und Schweden und ist Geschäftsführer der Gansel Rechtsanwälte Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

* Angestellte Anwälte, ** Geschäftsführer, *** Freischaffende Rechtsanwälte